Samstag, 17. November 2012

Ausflug zum Takaosan

16.11.2012

Als ich am Morgen aufwache möchte ich meine Gastmutter fragen ob sie heute etwas spazieren gehen möchte. Wie der Zufall es so will, ruft mir meine Gastmutter schon entgegen, dass sie mit mir heute zum Mt. Takao möchte, als ich mein Zimmer verlasse. Eine Hikingtour steht heute als auf dem Plan.
Sofort nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen und machen uns auf den Weg.
Wir fahren mit den Fahrrädern zum nächstgelegenen Bahnhof um dort den Zug zu nehmen. Kurz bevor wir am Bahnhof ankommen fällt uns auf, dass wir beide unsere Kamera Zuhause vergessen haben. Also machen wir kehrt um die Kameras zu holen.

Als wir das zweite mal am Bahnhof ankommen parken wir die Fahrräder auf einem speziellen Fahrrad Parkplatz. Was das Parken hier kostet weiß ich nicht.

Am Bahnhof kaufen wir uns ein spezielles Ticket. Es kostet 980 yen pro Person und beinhaltet Zugfahrt zum Berg und zurück und die Fahrt mit dem Seilbahn auf den Berg.

Die Fahrt mit dem Zug dauert etwa eine Stunde. Der Berg Takao ist etwa 600 Meter hoch und von seiner Spitze hat man Blick auf den größten Teil von Tokyo und auf den Fuji.
Der Berg gehört noch zum Raum Tokyo und ist gerade im Herbst ein sehr beliebtes Reiseziel. Auf den Berg befindet sich ein Mischwald mit verschiedenen Arten von Nadel- und Laubbäumen. Das herbstliche Laub hat hier alle Farben und Formen.

Es ist Freitag Morgen aber trotzdem stehen wir vor einer Menschenmasse als wir am Berg ankommen. Wandern scheint in Japan ein beliebter Zeitvertreib zu sein. Nicht nur alte, sondern auch viele junge Leute sind hier zu sehen. Gemeinsam haben sie, dass sie alle teure Outdoor Kleidung tragen.
Ich trage die Schuhe die ich mir 1 Tag vor meiner Abreise nach Japan gekauft hatte. Mit denen war ich auch auf dem Fuji. Sie sind gerademal 3 Monate alt haben aber Gebrauchsspuren von 2 Jahren. Ich werde am Sonntag vermutlich neue Schuhe kaufen gehen bevor ich meine Arbeit auf der Farm antrete.
Am Fuß des Berges stehen wir vor der Wahl ob wir die Seilbahn nehmen und uns damit den halben Weg sparen oder zu Fuß gehen. Wir entscheiden uns für den Fußweg.
Es gibt verschiedene Routen die auf den Berg führen. Wir entscheiden uns für die Hauptroute.
Die Route ist sehr steil und von schönen Landschaften gesäumt.
Auf dem Weg nach oben gibt es mehrere Zwischenstationen um Pause zu machen und sich mit Souvenirs einzudecken und ein großen Tempel.
Der Tempel befindet sich auf etwa 2/3 des Weges zur Spitze. Als wir dort ankommen höre ich aus einem Gebäude  ein Gebetsmantra. Das hier scheint nicht nur ein Tempel zu sein, sondern ein Kloster. Ich kann die Mönche zwar hören aber nicht sehen.

Am Tempel findet man mehrere Tengu Statuen. Hierbei handelt es sich um japanische Fabelwesen die eine Mischung aus Vogel und Mensch darstellen. Sie Zeichnen sich aus durch eine rote Haut und eine lange Nase und sie scheinen auf Bergen zu leben.

Vom Tempel ist es nicht mehr weit zur Spitze.
An der Spitze angekommen machen wir ein paar Fotos von dem Ausblick und von den Bäumen hier und genießen den Ausblick.

Anschließend geht es wieder Berg ab. Bei Abstieg entscheiden wir uns die Seilbahn zu nehmen.

Als wir an unserem Heimatbahnhof ankommen, gehen wir in ein Restaurant essen. Es ist beliebt für seine großen Portionen und den dafür verhältnismäßig niedrigen Preis.
Nach dem essen geht es Nachhause.

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