Dienstag, 28. August 2012

Behördengang

28.08.2012

Da ich vor dem Schlafen gehen 40 Std wach war, wache ich erst auf als ich die Sonne durch mein Fenster sehe. Ich sehe die Sonne das erste mal durch mein Fenster, da das Haus von nebenan ziemlich nah dran steht. Die Sonne muss also schon ziemlich hoch stehen.
Tatsächlich, es ist 12 Uhr. Ich habe über 12 Std geschlafen.
Für heute habe ich mir vorgenommen mich beim Meldeamt anzumelden. Ich packe meine Sachen und gehe los. Am Samstag war ich schon einmal Dort, allerdings war geschlossen. Ich weiß also wo ich hin muss und entschließe mich dazu zu Fuß zu gehen.
Diesmal komme ich zügiger an als das letzte mal.
Im Amt angekommen ziehe ich eine Nummer und Warte. Ich werde schnell aufgerufen und ein Mitarbeiter erklärt mir wie ich das Formular ausfüllen muss und hilft mir dabei. Ich musste meinen Namen in Katakana schreiben. Hat etwas gedauert, habe noch nie darüber nachgedacht.
Dann werde ich dazu aufgefordert zu warten, während meine Adresse auf meine Residence Card gedruckt wird.

Es ist ziemlich reges Treiben hier. Viele Menschen sind hier die etwas zu erledigen haben und sie werden auch ziemlich schnell abgearbeitet.
Jeder muss 2 mal zum Schalter. Beim ersten mal werden die nötigen Formulare Ausgefüllt und geprüft. Beim zweiten mal wird wohl das Ergebnis mitgeteilt.
Es gibt keine Abgeschlossenen Räume sondern nur einen langen Tresen vor dem Stühle stehen. Hinter den Tresen stehen ein paar kleine Wände welche die Arbeitsplätze trennen.
Verglichen mit meinen Behördengängen in Deutschland scheinen die Leute hier wirklich zu Arbeiten.

Ich erhalte meine Karte mit aufgedruckter Adresse und ich verlasse das Gebäude.

Dann gehe es in die nahe gelegene U-Bahn mit dem Ziel den Tokyo Tower an zu schauen. Ich schaue auf dem U-Bahn Plan und finde die dazugehörige Haltestelle nicht.
Nach ein paar Minuten erfolgloser Suche gebe ich auf und entschließe mich dazu mir etwas in der nähe an zu schauen.
Ich verlasse den Bahnhof Ueno durch den Haupteingang und gehe gerade aus. Hier treiben sich viele Menschen herum. Hier scheint es einen Markt zu gehen. Das möchte ich mir anschauen.
Es ist eine Art Straßenmarkt. Zwar gehört jeder Stand zu einem Gebäude, die Meisten Waren sind aber auf der Straße ausgestellt. Hauptsächlich werden hier Kleidung und Fisch angeboten.
Die Kleidung wird teilweise in großen Wühlkisten präsentiert. Ich schätze die Zielgruppe dieser Geschäfte sind Junge Leute mit geringem Budget. Günstig finde ich die Preise trotzdem nicht.

Ich gehe in ein zufälligen Laden den ich sehe und Bestelle mir das hier:

Danach geht es zu Fuß zurück zur Unterkunft.

Am Abend treffe ich einen der Mitbewohner in der Unterkunft. Obwohl hier 20 Leute leben, bekommt man nur relativ selten jemanden zu Gesicht. Er ist aus Mexiko und beschwert sich über die Hitze hier in Japan. Es ist nicht die Temperatur, sondern die hohe Luftfeuchtigkeit die es so heiß macht.
Es kommt mir aber vor als ob es in den letzten Tagen ein wenig abgekühlt ist. Nicht viel, aber spürbar.

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