Donnerstag, 27. September 2012

Deutsche Botschaft, erster Versuch

27.09.2012

Heute stehe ich um 8 Uhr auf, da ich zur deutschen Botschaft in Tokyo möchte.
Vorher checke ich aber noch meine Mails, frühstücke, dusche und döse ich ein wenig.
Irgendwann entscheide ich mich dann dazu los zu gehen. Ich weiß nicht wie spät es ist.

Die Botschaft ist in Hirro eine Station hinter Roppongi.
Nachdem ich ankomme finde ich die Botschaft schnell.
Ich sage dem Mann der am Eingang Wache steht, dass ich meinen Führerschein übersetzten lassen möchte.
Er Antwortet mir, dass die entsprechende Stelle heute schon Geschlossen hat. Ich bin überrascht und Frage nach den Öffnungzeiten. 8-11 Uhr morgens.
Na dann muss ich wohl morgen wieder kommen.
Ich drehe mich um und schaue auf die Uhr. Es ist 11:20 Uhr. Ich habe wohl zu lange gedöst.
Bei diesen Öffnungszeiten fühlt mich sich gleich wieder nach Deutschland zurück versetzt.

Ich überlege jetzt was ich mache da ich schonmal hier bin und folge der Straße zurück die ich gekommen bin. Dann entdecke ich ein Schild der den Weg nach Shibuya zeigt. Shibuya ist nicht sehr weit von hier. Ich denke da kann ich nochmal vorbei schauen.
Das hier scheint eine ziemlich reiche Gegend zu sein. Hier gibt es viele Sportwagen auf der Straße und auf meinen Weg nach Shibuya ist ein Autohaus in dem ausschließlich Luxus Karossen stehen.
Ich bin gut 40 Minuten unterwegs bis ich in Shibuya ankomme.

Ich gehe in ein McDonalds in der Hoffnung freies W-Lan zu finden. Fehlanzeige, nicht in diesem.
Trotzdem hole ich mir ein paar Burger und mache eine Pause.
Ein paar Tische weiter sitzen zwei Amis und unterhalten sich. Ein Mann und eine Frau. Die Frau hat die wohl nervigste Stimme die ich in meinen Leben gehört habe. Zusätzlich spricht sie mit total ernster Mine pausenlos über Belanglosigkeiten. Das halte ich nicht lange aus, nachdem meine Burger verputzt sind verschwinde ich hier.

Ich nutze die Gelegenheit um nochmal im Yoyogi Park vorbei zu schauen.
Während meines Spaziergangs durch die Park sehe ich erneut viele interessante Aktivitäten.

Auf der Wiese wird ein Fotoshooting abgehalten. 9 Modells stehen hier und warten abwechseln darauf, dass sie an die Reihe kommen.
Die Damen sind sicherlich alle hübsch aber eigentlich nichts was man hier nicht ständig auf der Straße sieht. Jemand hat mir mal erzählt, dass es in Japan wohl recht einfach ist zumindest gelegentlich einen Modell Job zu bekommen.
Im Grunde muss man sich nur modisch kleiden und sich lange genug in Shibuya aufhalten. Irgendwann wird man schon angesprochen mit einem Angebot. Nur sollte man vorher noch klären ob es ein Mode oder ein nackt Shooting ist.
Ich stelle mich zu dem Shooting um ein paar Bilder von der Szene zu machen. Gleich als ich die Kamera auspacke posieren die Damen schon vor mir. Ich habe die Gelegenheit leider nicht genutzt und tatsächlich nur die Szene Fotografiert.


Ganz in der nähe machen ein paar Mädchen Seifenblasen. Nebendran werfen sich zwei Jungs einen Baseball zu. Wieder ein paar Schritte weiter scheinen Studenten ein Film zu drehen. Sie haben recht gute Ausrüstung. Zum Filmen nutzen sie eine DSLR. Seit der Canon 5D Mk2 haben DSLRs in der Filmbranche stark an Bedeutung gewonnen.

Gegen Abend wird es ein wenig kälter und der Wind beginnt zu blasen. Daraufhin mache ich mich auf den Heimweg.

Am Ueno Bahnhof entdecke ich einen Stand der Früchte verkäuft. Ich denke diese Früchte sind als Geschenke gedacht. Sie sind besonders schön anzusehen, haben aber auch einen besonderen Preis.

Morgen werde ich eine Stunde frühe aufstehen um rechtzeitig bei der Botschaft an zu kommen.


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