Donnerstag, 13. September 2012

Yokohama

12.09.2012

Heute treffe ich mich mit Sarah. Auch sie kenne ich von Couchsurfing.
Anders als der Name vermuten lässt ist sie aus Korea und lebt seit etwa 8 Monaten in Japan. Sie Arbeitet in einem Callcenter in dem sie Anfragen hauptsächlich auf Koreanisch beantwortet. In Japan leben ziemlich viele Koreaner.

Wir wollen uns um 10 Uhr morgens an der Kinshicho Station treffen und Yokohama besuchen. Die Station ist in der nähe des Parks den ich am Sonntag besucht habe. Auch heute gehe ich zu Fuß zum Treffpunkt. Damit die Wegfindung klappt habe ich mir die Route aufgeschrieben.
Als ich schon seit einer Weile unterwegs bin fällt mir auf das ich meine Wegbeschreibung zu Hause vergessen habe. Ich habe keine Lust sie zu holen und versuche es ohne.

Tatsächlich erreiche ich den Bahnhof auch ohne Beschreibung recht schnell. Ich bin mal wieder zu früh. Diesmal 20 Minuten.

Der Treffpunkt ist ein Gleiß im Bahnhof. Genaue Informationen habe ich auf die Wegbeschreibung geschrieben, die mir jetzt nicht zur Verfügung steht. Ich rufe Sarah an um nach dem Treffpunkt zu fragen. Es ertönt eine Art "Kein Anschluss unter dieser Nummer" Signal.
Ich habe die Nummer falsch gespeichert.

Ich glaube mich erinnern zu können das wir am Gleis 1 verabredet waren. Ich ziehe mir ein Ticket und betrete den Bahnhof. Kurz nach 10 Uhr finden wir uns tatsächlich. Glück gehabt.

Wir fahren nach Yokohama.
Angekommen müssen wir über eine lange Brücke laufen. Yokohama hat einen großen Hafen. Von hier aus sehe ich ein Segelschiff. Nach dieser Brücke kommen wir in eine große Halle. Wir fahren eine lange Rolltreppe runter. An der Wand neben der Rolltreppe ist ein Gedicht von Friedrich von Schiller in Japanisch in die Wand gemeißelt. Unter den Zeilen in japanisch steht der Text in Leuchtbuchstaben auf deutsch.

Bei dieser Halle handelt es sich um ein Einkaufszentrum. Vor dem Einkaufszentrum befindet sich eine große Skulptur aus glänzendem Stahl. Ich weiß nicht was sie darstellt, sieht aber interessant aus.


Hier in Yokohama gibt es eine berühmte China Town. Hier wird ein breites Spektrum an chinesischen Essen angeboten. Leider zu horrenden Preisen. Dieser Stadtteil ist sehr beliebt bei Touristen.
Neben vielen Restaurants gibt es noch viele Souvenir Shops die vor allem Schlüsselanhänger in Panda und Peperoni Form anbieten. Echt Chinesen scheint es hier aber nicht zu geben, die Leute die die Geschäfte betreiben machen auf mich einen sehr japanischen Eindruck.


Wir schauen uns noch ein paar weitere Sehenswürdigkeiten an von denen ich die Namen nicht kenne.
Hier befindet sich ein Hafen mit einem sehr Interessanten Design.
Ein Pärchen macht seine Hochzeitsfotos hier. Dieser Ort scheint beliebt dafür zu sein.

Später setzten wir ins in einen Park und unterhalten uns. Anschließend gehen wir in ein Restaurant und essen Tonkatsu. Es ist im Grunde ein Schnitzel. Der Unterschied liegt darin, dass Japaner Meister des planierens sind.


Es wird spät und Sarah muss heute noch Arbeiten also machen wir uns wieder auf den Weg zurück. Auf den Rückweg fahren wir mit einem anderen Zug der nach Shibuya fährt. In Shibuya trennen sich unsere Wege.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen um mir den Meijin Shrine hier in der nähe anzusehen.
Als ich ankomme sind die Tore bereits geschlossen, Abends gibt es hier wohl keinen Zutritt. Ich gehe zurück zum Bahnhof.

Im Bahnhof nehme ich ein Video von der Kreuzung in Shibuya auf. Um diese Uhrzeit sind unglaublich viele Menschen unterwegs.
Im Bahnhof hängt ein großes Bild. Ich denke das Bild thematisiert  das Grauen der Atombombenabwürfe über Japan.



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